Allgemeine Infos
Die Wegearbeit ist ein besonderer Schwerpunkt des Schwarzwaldvereins
Das rund 24.000 Kilometer umfassende Wegenetz ist das Aushängeschild des Schwarzwaldvereins.
Mit viel Idealismus und in ehrenamtlicher Tätigkeit wenden die Vereinswegewarte und ihre Helfer
alljährlich durchschnittlich 35.000 Arbeitsstunden auf um das Wandern auf attraktiven und gepflegten Wegen
zum Erlebnis werden zu lassen.
Mit dem Wegesystem 2000 wurden die Wanderwege im Vereinsgebiet neu geordnet.
Ziel war dabei für den gesamten Schwarzwald und seinen Randgebieten ein zusammenhängendes
Wanderwegenetz zu schaffen und nach einer einheitlichen Beschilderungs- und Markierungssystematik
einzurichten.
Die allumfassende Markierung ist die Raute. Sie symbolisiert eine hohe Qualität der Wegemarkierung,
die auf landschaftlich schönen Strecken zu den interessantesten Zielen des Schwarzwaldes führt.
Das Kernelement der Wanderwegmarkierung sind die Wegweiser, die überall dort stehen, wo sich
Wanderwege treffen und dem Wanderer die Richtungen und die Wanderziele mit Entfernungsangaben
aufzeigen. Der jeweilige Standort trägt einen Namen und weist die Höhenlage aus.
Die Klassifizierung der Wanderwege ist dreigeteilt.
Fernwanderwege sind durchgängig mit einem eigenen Rautensymbol markiert.
Die einheitlich mit der blauen Kaute versehenen Regionale Wege verbinden Landschaften und
größere Ortschaften.
Zusammen mit den gelb markierten Örtlichen Wegen ergibt sich ein engmaschiges Wanderwegenetz,
das Ziele und Ausgangspunkte miteinander verbindet und die schönsten Wanderstrecken erschließt.
Um örtliche Besonderheiten herauszustellen entstanden in der Folge zusätzlich touristische Wanderwege,
die in das Wegenetz des Schwarzwaldvereins integriert sind.
Sie sind mit einem eigenen, kleineren Routenschild zusätzlich zur Basisbeschilderung am
Wegweiserstandort gekennzeichnet. Sie tragen ein eigenes Logo mit Name und
Entfernungsangabe. In der Unterwegsmarkierung folgen sie der jeweiligen Raute des Basis-Wegweiserblattes ohne eigenes Zeichen.
Eine Ausnahme bilden die Prätikatswege, die mit dem Bollenhut-Kennzeichen versehen sind.
Sie tragen dieses Logo zwischen den Standorten zusätzlich zur Raute.
Das Wegenetz unseres Ortsvereins
Nachdem die gewaltigen Schäden des zerstörerischen Orkans „Lothar“ an Weihnachten 1999 beseitigt
waren, konnten wir Ende 2002 beginnen unser völlig neues Wegenetz einzurichten.
Es war uns ein Bedürfnis den vielen Gästen, die sich von der Attraktivität unserer Stadt und ihrer
reizvollen Umgebung angezogen fühlen, ein breites Angebot an genussreichen Wanderungen bereitzustellen.
Gengenbach ist Schnittpunkt dreier bedeutender Fernwanderwege. Hier kreuzen sich der Kandelhöhenweg
und der Ortenauer Weinpfad. Das obere Stadttor ist Ausgangspunkt für den Querweg Gengenbach -Alpirsbach.
In Ergänzung hierzu richteten wir nun die örtlichen Wanderwege für die Bereiche Gengenbach und
Berghaupten ein. Es entstand ein Netz im Ausmaß von 251 km Weglänge. An 182 Standorten wurden
702 Wegweiser angebracht. 2350 Markierungszeichen, ein Gr0ßteil zwischenzeitlich ersetzt oder erneuert,
weisen den Wanderern den sicheren Weg.
Bei der Wegeauswahl waren uns all die Kriterien wichtig, die die Qualität der Wege sichern: herausragende
Sehenswürdigkeiten (Aussichtspunkte, Quellen, Alte Bäume, Felspartien), viel Abwechslung (Wald/Feld,
Waldränder, Bachläufe, artenreiche Waldbestände, Ausblicke), Wegebeschaffenheit (naturbelassene Wege, Pfade, wenig Asphalt), Einkehrmöglichkeiten, historische Relikte( Grenzsteine, Bildstöckle, Wegkreuze, Hofkapellen).